Biografie

 

Da es auf dieser Homepage vor allem um den musikalischen Aspekt meiner Person gehen soll, halte ich mich bei den anderen Dingen eher kurz.

 

Ich wurde am 15. Februar 1984 in Steyr geboren. 2002 legte ich im BRG-Steyr meine AHS-Matura ab. Meine Bundesheerzeit verbrachte ich von Jänner 2003 bis März 2004 in der Militärmusik Burgenland (Eisenstadt).

Im Zeitraum von 2004 bis 2012 studierte ich auf der Universität Wien Kultur- und Sozialanthropologie. Meine Interessensschwerpunkte stellen u.a. die Themen Ökonomie, Entwicklungspolitik, Kolonialismus, Ethnizität und Tourismus sowie - wenig überraschend - Musik(kulturen) dar.

 

 

Der Werdegang im Bereich Musik:

 

Die Förderung des schlummernden musikalischen Talentes begann bereits im Kindergartenalter und zwar in Form der (einjährigen) ORFF-Schulung in der Landesmusikschule Garsten bei Steyr. Anschließend bekam ich drei Jahre lang Blockflötenunterricht. Die Entscheidung, welches Instrument ich danach erlernen wollte, fiel auf Schlagzeug – bestärkt durch das Erkennen des ausgeprägten Rhythmusgefühls durch meinen/e BlockflötenlehrerIn. Im Herbst 1993 startete bei Reinhard Eder meine Ausbildung am Schlagzeug – ebenfalls in der Landesmusikschule Garsten. Nach sieben Jahren wechselte ich zu Christian Einheller. bei dem ich von Herbst 2000 bis Sommer 2002 lernte, ab Herbst 2002 und bis Sommer 2004 in Form von Privatunterricht.

 

Das KSA-Studium brachte eine Verlagerung des Ausbildungsortes nach Wien mit sich. Ende 2004 trafen sich dann in Schwechat die Wege von mir und Wolfgang Dorer, der mich viele Jahre in meiner musikalischen Weiterentwicklung begleitete und auch weiterhin mit Tipps und Anregungen unterstützt. Mit ihm als Lehrer begann - parallel zum Schlagzeug - meine intensive Beschäftigung mit einer Vielzahl an Percussion-Instrumenten (Congas, Bongos, Timbales, Cajon, Pandeiro, Djembe, Darbuka, Small- & Hand-Percussion, ...). Mein Spektrum erweiterte sich somit um lateinamerikanische, (west)afrikanische sowie nahöstliche Rhythmen (inkl. der Übertragung dieser auf das Schlagzeug). Dem entsprechend ist es mein Bestreben Vielfältigkeit und Flexibilität sowohl in Bezug auf Stile als auch auf Instrumente zu erarbeiten. Neben Jazz erlang(t)e ich Kompetenzen in den Bereichen Blues, Funk, Soul, Pop, Rock und Metal sowie diversen lateinamerikanischen und afrikanischen Stilen (Cha-Cha-Cha, Mambo, Salsa, Bolero, Son, Afro, Rumba, Danzon, Mozambique, Songo, Bachata, Merengue, Cumbia, Plena, Bomba, Samba, Bossa Nova, Baiao, Frevo, Maracatu, Afoxe, Maxixe, Reggae, Rumba-Flamenca, Soukous, Afrobeat etc.).

 

Masterclasses mit Mike Mangini, Ralf Gustke und Walter Grassmann sowie Workshops mit Gregg Bissonette, Derrick McKenzie, Ralf Gustke, Hakim Ludin, Dirk Brand und PiTTi Hecht - also internationalen Meistern des Fachs - ergänz(t)en die Lehrinhalte meiner Lehrer sowie das Selbststudium.

 

Im Jahr 2009 unternahm ich in den Monaten Juli und August eine Reise nach Gambia um dort eine sechswöchige Feldforschung durchzuführen. Dabei erhielt ich vor allem in der von Naby "Lebon" Traore geleiteten "Drumculture Music School" Einblicke in die vielfältigen westafrikanischen Musikkulturen, insbesondere in jene, in denen die Jembe und die Dunduns eine zentrale Rolle spielen. Der Aufenthalt gab mir auch die Möglichkeit zu beobachten wie diese Musikkulturen mit dem touristischen Kontext (in Gambia) interagieren bzw. welche funktionale Rolle sie in ihm einnehmen.

 

Meine ersten musikalischen Erfahrungen in der Gruppe konnte ich in der Marktmusikkapelle Garsten (OÖ) sammeln. Einige Jahre später, im Alter von 16 Jahren, wurde mir angeboten in Günter Hagauers Big Band "Swing Connection" (ursprünglich ein Projekt im Kontext der Landesmusikschule Garsten) einzusteigen. Neben zahlreichen Konzerten in der Region Steyr, gab es auch Auftritte in Wien, Niederösterreich und Tirol. Den Höhepunkt – und das vorläufige Ende – stellten allerdings die beiden Konzerttourneen in Schottland (August 2004) und Italien (Juli 2006) dar. So richtig vorbei war es aber noch nicht. Denn die Band fand sich danach in regelmäßigen Abständen immer wieder zusammen, um im Rahmen spezieller Projekte aufzutreten (Weihnachtskonzert 2008, Musikfestival Steyr 2010, A Tribute to Benny Goodman 2012). 

 

Eine weitere wichtige Etappe war die Gründung von "4 Jazz" im Jahre 2005. Anfangs ein "klassisches" Jazzquartett mit MusikerInnen aus dem Raum Steyr (OÖ), entwickelte sich die Band im Laufe der Zeit zu einer fünfköpfigen Formation, die das Jazzrepertoire um Funk-, Soul- und Popsongs erweiterte. Neben Auftritten in Clubs, Bars und Gasthäusern, gab es Engagements bei Firmenveranstaltungen, Kongressen und Hochzeiten.